Therapiespektrum

Osteopressur

OSTEOPRESSUR

Grundlage der Osteopressur, entwickelt von Liebscher & Bracht, sind die sogenannten Alarmschmerzen. Im Gehirn reagiert bei Schädigung einer Struktur (bspw. einen Bandscheibenvorfall) ein Alarmschmerz. Dieser macht von den Gesamtschmerzen rund 90 % aus. Er soll bestimmte Bewegungen oder Positionen verhindern, die einer geschädigten Struktur noch weiter zusetzen. Die Osteopressur auch Schmerzpunktpressur genannt, ist eine manuelle Therapietechnik. Sie sorgt mit völlig natürlichen physiologischen Beeinflussungen an bestimmten Alarmschmerzrezeptoren dafür, dass Spannungszustände normalisiert werden. So kann oft schon eine enorme Reduzierung der Schmerzen erzielt werden. Diese Therapiemethode ist für die Behandlung fast aller Schmerzen am Körper geeignet – erste Erfolge können schon nach der ersten Therapie spürbar werden.

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter : www.lnb-schmerztherapie.de

CHIROTHERAPIE

Chiro ist griechisch und bedeutet Hand. Diese ist dann auch das einzige „Werkzeug“, das ein Chirotherapeut für seine Behandlung nutzt. Er beschäftigt sich mit der Störung der Funktion des Bewegungsapparates. Laut der Chirotherapie lassen sich nämlich viele körperliche Beschwerden auf Gelenkstörungen zurückführen. Zwei verschiedene Techniken werden angewandt: Die Mobilisation beeinflusst die Muskulatur durch weiche Bewegungen, Druck und Zug. Manipulationen sind dagegen kurze Impulse (oft verbunden mit einem Knacken). Welche der beiden Techniken geeignet sind, ist vom Gesundheitszustand des Patienten abhängig. Die Lösung verschiedenster Beschwerden ist Ziel der Therapie. Zum Beispiel Fehlstellungen der Wirbelsäule, verspannte Muskulatur, Blockaden in Hals- oder Brustwirbelsäule.

SENSOMOTORISCHE EINLAGEN

Der Fuß ist ein komplexes Wunderwerk der Natur, bestehend aus 26 Knochen, knapp 30 Gelenken, 32 Muskeln und über 100 Bändern. So trägt er ein Leben lang unser gesamtes Körpergewicht. Häufig werden im Laufe des Lebens die gesunden Füße durch unser Schuhwerk verformt. Beschwerden sind dann beispielsweise Plattfüße, Arthrose oder Durchblutungsstörungen genauso wie Beckenfehlstellungen oder Rückenschmerzen. Sensomotorische Einlagen sind Einlagen für die Schuhe, mit kleinen Druckpolstern und Erhebungen aus Kautschuk. Sie sollen das Barfuß laufen simulieren und als eine Art Training die Muskeln stimulieren, um Schmerzen zu lindern.

 

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter: www.ghbf.de

ATLAS-THERAPIE NACH ARLEN

Der Atlas ist der erste Halswirbelkörper – und tragende Säule des gesamten Bewegungsapparates. Mit der Atlas-Therapie wird aber nicht direkt besagter Wirbel behandelt, sondern vielmehr die Rezeptoren in seinem Umfeld. Mit dem Mittelfinger wird ein Impuls dicht unter dem Ohr gesetzt, um eine vegetative Reaktion des Nervensystems auszulösen. Durch die Behandlung werden beispielsweise Bewegungsstörungen oder Schmerzzustände wieder korrigiert. Anwendungsgebiete dieser Therapie sind zum Beispiel:

  • KISS-Syndrom
  • Nacken-, Rücken- oder Kreuzschmerzen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Gleichgewichtsstörungen / Schwindel
  • Folgen von Schleudertraumata
  • Tinnitus
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose

 

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter: www.kiss-kid.de und www.aegamk.de

MANUELLE MEDIZIN BEI KINDER

Nicht nur Erwachsene, auch Kinder haben sensomotorische Bewegungsauffälligkeiten, Gelenkblockierungen und Dysfunktionen. Im jungen Alter ist es umso wichtiger diese Funktionsstörungen zu beheben und den Bewegungsapparat gesund zu halten. Denn ein krummer Rücken oder Fehlhaltungen im Halsbereich können sich in den Wachstumsphasen verschlimmern, wenn die Knochen schneller wachsen als die Muskelmasse. Ziel der Therapie soll beispielsweise die Wiederherstellung der eingeschränkten Gelenkbeweglichkeit und der Sensomotorik/Propriozeption sowie des Bindegewebes und der Haut sein.

 

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter: www.kiss-kid.de

AKUPUNKTUR (KÖRPER & OHRAKUPUNKTUR)

Eine der ältesten und weit verbreitetsten Heilmethoden der Welt ist die Akupunktur. Durch die Reizung von exakt festgelegten Punkten auf der Haut sollen Störungen im Körper vermindert oder beseitigt werden. Hierbei werden Reize, die durch die Akupunkturnadel ausgelöst werden über das Zwischenhirn an das Gehirn übertragen und so bestimmte Signale an die angesprochenen Körperteile weitergeleitet. Eine Wiederherstellung des Gleichgewichts ist Ziel der Behandlung. Eine gründliche Untersuchung der Krankheitsvorgeschichte erfolgt vor der Therapie, die ansonsten als risiko- und schmerzfrei gilt.

NEURALTHERAPIE / MISTELTHERAPIE

Bei der Neuraltherapie werden Betäubungsmittel oder ein Mistelextrakt in bestimmte Stellen des Körpers injiziert. Ziel ist es, Krankheitsherde aufzulösen und Störfelder zu durchbrechen. Vorab wird der Patient durch Abtasten untersucht, um am Körper Veränderungen von Muskulatur, Haut und Unterhaut festzustellen. Diese Veränderungen sind dann Wegweiser der Therapie. Insbesondere bei chronischen Schmerzen zeigt die Neuraltherapie Wirkung, denn sie kann bei ca. 80 % der chronischen Erkrankungen angewandt werden. Es geht hierbei um weit mehr als nur Betäubung – ein nachhaltiger Heilungsprozess setzt sich in Gang.

MYOFASZIALE INTEGRATION

Bei Beschwerden im Bereich des Bindegewebes und der Muskulatur wird vom „Myofaszialen Schmerzsyndrom“ gesprochen. Faszien verbinden alle Körperteile wie ein Netz miteinander. Sportbedingte Muskelverletzungen, Fehlhaltungen, Überlastung und Stress können Auslöser für Verdickung oder Verhärtung sowie Fehlstellungen sein. Durch die Myofasziale Integration sollen Einschränkungen im Bindegewebe gelöst und die Funktion für die Bewegung wieder hergestellt werden.

OSTEOPATHIE

Grundsatz der Osteopathie ist die Annahme, dass sich der Körper selbst heilen kann, solange alle Strukturen gut beweglich und versorgt sind. Ziel der Behandlung ist es also Einschränkungen in dieser Beweglichkeit aufzuspüren und dann zu therapieren. Sollten sich Einschränkungen oder Fehlfunktionen häufen, so kann der Körper diese Menge aus Sicht des Osteopathen nicht mehr kompensieren. Es wird also auch vorbeugend behandelt. Jedem Organ soll die optimale Bewegungsfreiheit gegeben werden, um Funktionsstörungen nicht aufkommen zu lassen.